Unser Verein

Am 7.12.1973 unterschrieben 18 Tennisbegeisterte im Hotel Wiesenau das GrĂĽndungsprotokoll des TC Wachtberg.

Der Tennisclub entwickelte sich ausschließlich durch die Bürgerinitiative von Sportbegeisterten, ohne öffentliche oder private Sponsoren. Die Gemeindeverwaltung musste erst davon überzeugt werden, dass der Tennissport auch in Wachtberg eine Zukunft hat und kein “Elitesport” sondern ein Breitensport ist, für Sportler aus allen Bevölkerungsschichten.

Pionierarbeit leistete der 1. Vorsitzende Ernst MĂĽller-Faulseit.
Nach mehr als 1,5 jähriger Planungen des Vorstandes konnte am 9.08.1974 auf den ersten 3 Allwetter Tennisplätzen (die heutigen 7, 8 und 9) und der Übungswand der Spielbetrieb aufgenommen werden. Die Mitgliederzahl war schon auf 270 Tennisbegeisterte angewachsen. Als “Umkleideraum” diente das Fachwerkhäuschen, der heutige Geräteschuppen. Schon bald gab es eine lange Warteliste für die Aufnahmewilligen, sodass 1977 drei weitere Tennisplätze (Sandplätze) mit Zuschüssen der Gemeinde, des Kreises und des Landes NRW gebaut wurden. Ab Juni 1977 fand der Spielbetrieb nun auf 6 Tennisplätzen statt. Umkleide- und Bewirtungsprobleme waren ausschlaggebend für die rasche Planung eines Clubhauses, mit dessen Bau im Juli 1978 begonnen wurde.

Im Herbst 1978 ĂĽbernahm Dr. Karl Hauck den Vorsitz im TC Wachtberg.
Die Arbeitsschwerpunkte waren jetzt die Lösung der Finanzprobleme, die Fertigstellung des Clubhauses und der Neubau von 3 weiteren Tennisplätzen, weil die Mitgliederzahl inzwischen auf 400 angestiegen war. Am 24. Juni 1980 wurden die heutigen Plätze 1,2 und 3 eingeweiht. Sportliche Erfolge rundeten das “Expansionsbild” des TC Wachtberg in diesen Jahren ab. Im Herbst 1982 legte Dr. Hauck den Vorsitz im Verein aus beruflichen Gründen nieder.

Zurückführung der Vereinsschulden, Planung und Vorbereitung zum Umbau der “Hartplätze”, Verbesserung und Verschönerung der Tennisanlage waren einige Bemühungen des neuen Vorsitzenden Dr. Karl – Ludwig Bieser, der das Amt bis 1986 ausübte.

Im Herbst 1986 übernahm Dr. Karl Hauck wieder den Vorsitz des Clubs. Nach Genehmigung von Zuschüssen aus öffentlichen Mitteln konnte in kurzer Zeit die Finanzierung des Umbaus der Allwetterplätze zu Sandplätzen realisiert werden. Der Spielbetrieb auf den “neuen” Sandplätzen 7,8 und 9 wurde am 17. April 1988 aufgenommen – der Platz 9 wurde zum Jugendplatz bestimmt.

Von Januar 1990 bis März 1997 war Bernhard Krause der 1. Vorsitzende des Vereins. Durch vorherige jahrelange Mitarbeit im Vorstand war er vorbereitet auf die weiteren Führungsaufgaben im TC Wachtberg. Seine besondere Aufmerksamkeit galt den Tennisplätzen – sowohl bei der Frühjahrsaufbereitung als auch bei der täglichen Platzpflege arbeitete er tatkräftig mit und überwachte die Arbeiten des Platzwartes und der “Freiwilligen”.

Von März 1997 bis April 2003 war der 1. Vorsitzende Werner Gehler.

Von April 2003 bis März 2009 führte Hanno Thiemann als 1. Vorsitzender den TC Wachtberg. Zunächst brachte Hanno Thiemann neues Leben ins Clubhaus; mit Familie Thiel wurde ein neuer Pächter gefunden, der rundum für das leibliche Wohl aller Mitglieder sorgt. Im Winter 2004/05 wurde das Clubhaus mit großem Einsatz handwerklich begabter Mitglieder und geringer Kreditaufnahme komplett umgebaut und neu eingerichtet. Ebenfalls mit Unterstützung einiger Mitglieder wurde der Kanalanschluss gelegt und der Parkplatz befestigt. Mit der Verlängerung des Pachtvertrages mit dem neuen Erbpachtgeber Sebastian Simons um 30 Jahre legte Hanno Thiemann den Grundstein für die dringend notwendige Grundsanierung der Tennisplätze. Mit einem Zuschuss der Gemeinde und der Zahlung von Investitionsbausteinen durch die Mitglieder konnte das notwendige Eigenkapital bereitgestellt werden.

Von März 2009 bis Februar 2019 war mit Ursula Knauer die erste Frau an die Spitze des Vereins gewählt worden. In ihrer bisherigen Aufgabe als Schatzmeister konnte sie seit 2005 bereits einen guten Einblick in die Vereinsarbeit gewinnen. Zunächst wurde die notwendige Kreditaufnahme für die Sanierung der Plätze 1-6 erwirkt. Im Winter 2009/10 erfolgte von den ausgewählten Fachfirmen die Sanierung der Plätze 1-6, die auch durch den Einbau einer automatischen Bewässerung nun in einem Topzustand sind. Parallel dazu wurde mit erheblicher Eigenleistung der Mitglieder ein Zuschauerpodest zwischen Platz 3 und 4 errichtet und die Terrasse überdacht. Im folgenden Winter konnte das Clubhaus mit einem Kaminofen bestückt werden. Ein besonderes Anliegen ist Ursula Knauer die Jugendarbeit, die durch neue Ideen, wie Tennisangebote für die OGS-Gruppen der umliegenden Grundschulen und ein engagiertes Trainerteam einige neue Mitglieder anzieht.

Unser Verein, der Tennisclub Wachtberg e.V., in herrlicher Natur gelegenen Anlage mit jetzt 9 Sandplätzen und einem von den Mitgliedern im Jahr 2004/2005 sehr schön renoviertem Clubhaus auch heute noch “Spiel, Satz und Sieg”.

Natürlich hat der TCW in dieser Zeit Höhen und Tiefen erlebt. Das große Engagement der jeweiligen Vorstände allein wäre ohne die vielfältige Unterstützung aus dem Kreis der Clubmitglieder nicht möglich gewesen, um gemeinsam den TCW auf Kurs zu halten. Nur dadurch war es möglich, das der TCW heute ein Ort ist, an dem man seinen Sport – egal ob Freizeit- oder Mannschaftsspieler – erleben kann. Mit Tennis kann man sich ablenken, zerstreuen, vom Alltagsstress erholen und neue Kraft sammeln.

Das Clubleben bietet mit oder ohne Veranstaltungen Freude, Geselligkeit und Entspannung sowie auch kulinarische Genüsse. Unser Clubhaus hat sich daher für die Mitglieder zu einem wirklichen “Tennis – Treff” entwickelt!
Die Jugendarbeit des TCW ist auf einem sehr guten Weg, deshalb muss die Jugendförderung weiterhin Priorität haben, denn Kinder und Jugendliche stellen nicht nur für den TCW den wertvollsten Mitgliederbereich dar.

Unsere Jugend ist ein “Pfand für die Zukunft”! Die Gründungsmitglieder des TCW haben in § 1 unserer Satzung damals schon deutlich gemacht, welchen Stellenwert die Nachwuchsarbeit im TCW haben soll und formulierten:

“Zweck des Vereins ist die sportliche Ausübung des Tennisspiels
unter besonderer Förderung des Jugendsports”.

Wir hoffen, dass sich unsere Mitglieder, Jung und Alt, weiterhin in “ihrem TCW” wohlfühlen und sich mit ihm identifizieren.

 

 

 

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